Zähneknirschen bei Kindern - Behandlung
Zähneknirschen bei Kindern ist ebenso möglich wie das Zähneknirschen bei Erwachsenen. Es ist sogar möglich, dass Zähneknirschen beim Kleinkind in Erscheinung treten kann. Jedoch ist das Zähneknirschen beim Kleinkind im Lebensalter von acht Monaten bis zum Erreichen des dritten Lebensjahres ein typisches Merkmal in der Entwicklung, da in dieser Lebensphase die Milchzähne einschießen. Das Zähneknirschen beim Kleinkind schleift die Kauflächen der Zähne gegenseitig ab. Dadurch passen sich die oberen und unteren Zahnreihen aufeinander ab. Das Zähneknirschen beim Kleinkind ist also ein notwendiger Prozess in der Entwicklung des kindlichen Gebisses.
Zähneknirschen bei Kindern ab drei Jahren bis hin zum Jugendalter deutet oftmals auf eine Überfunktion des Kiefermuskels hin.
Das Zähneknirschen bei Kleinkindern ist nicht behandlungsbedürftig, da es zum natürlichen Wachstumsprozess gehört. Jedoch sollte das Zähneknirschen eine Behandlung erfahren, wenn es bei größeren Kindern bis hin zum Jugendalter in Erscheinung tritt. Zähneknirschen bei Kindern kann zu Schäden am Zahnschmelz oder auch zu Schäden am Kiefergelenk führen.
Die Zähneknirschen Behandlung kann bei einem Zahnarzt durch eine speziell angefertigte Aufbissschiene erfolgen. Diese Aufbissschiene dient so zu sagen als Schutz für die Zähne, damit der Zahnschmelz nicht weiter geschädigt werden kann. Die Aufbissschiene unterbricht durch ihre Ausmaße den üblichen Kaumechnismus, jedoch kann durch die Aufbissschiene das Zähneknirschen nicht verhindert werden. Aus diesem Grund muss eine weitergehende Zähneknirschen Behandlung erfolgen. Hier sollte nach den Ursachen für Stress und Verspannungen geforscht werden und mögliche Therapieformen wie Entspannungsübungen oder eine Veränderung der Lebensumstände durchgeführt werden. Für Kinder wird als Zähneknirschen Behandlung auch häufig Autogenes Training angeboten.